ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN der kalmuck WACHAU GmbH, der Gritsch Wein Gmbh sowie des Weingut FJ Gritsch MAURITIUSHOF
1. Geltungsbereich:
1.1. Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten zwischen der kalmuck WACHAU GmbH, der Gritsch Wein Gmbh und Franz Josef Gritsch als Inhaber des Weinguts FJ Gritsch MAURITIUSHOF, im Nachfolgenden kurz als „Verkäufer“ bezeichnet und dem Kunden für alle Geschäfte, insbesondere Kaufverträge betreffend Wein.
1.2. Allfällig vorhandene AGB’s des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil.
2. Vertragsabschluss/Preise:
2.1 Die Preislisten des Verkäufers stellen ein freibleibendes Angebot dar. Die schriftlichen Bestellungen des Kunden (in der Regel per E-Mail) stellen ein Angebot dar, an welches der Kunde für 7 Tage gebunden ist. Die Annahme dieses Angebots erfolgt durch ein E-Mail des Verkäufers, in welchem sämtliche für die Bestellung relevanten Umstände angeführt werden.
2.2. Es gelten die in der jeweils aktuellen Preisliste angeführten Preise. Die Kaufpreise gelten pro Flasche und verstehen sich brutto (inkl. USt, jedoch exkl. Versandspesen, Zölle, etc.).
3. Zahlung/Eigentumsvorbehalt/Verzug:
3.1. Der Kunde hat das Entgelt für die Bestellung Zug um Zug gegen Erhalt der Ware zu leisten. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung des Entgelts Eigentum des Verkäufers.
3.2. Bei Zahlungsverzug steht dem Verkäufer das Recht zu, unter Nachfristsetzung vom Vertrag zurückzutreten und bei verschuldetem Verzug den Ersatz des Erfüllungsinteresses (Verdienstentgang) zu begehren.
3.3. Bei Zahlungsverzug ist der Verkäufer berechtigt, Mahnspesen in der Höhe von EUR 20,00 je Mahnung, sowie Zinsen in der Höhe von 8 % per anno zu verrechnen. Der Kunde haftet dem Verkäufer darüber hinaus für alle durch die verspätete Zahlung verursachten und zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendige Kosten, unabhängig davon, ob diese durch außergerichtliche Betreibungs- und Einbringungsmaßnahmen (soweit diese in einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen Forderung stehen) oder durch gerichtliche Rechtsverfolgung entstehen.
4. Abholung/Annahmeverzug/Lieferung:
4.1. Der Kunde hat die Ware binnen 14 Tagen ab der Mitteilung, dass die Ware transportsicher verpackt ist, vom Sitz des Verkäufers abzuholen.
4.2. Gerät der Kunde mit der Abholung in Verzug, ist er verpflichtet, dem Verkäufer für jeden Verzugstag ein Lagerentgelt von 5% des Bruttokaufpreises zu bezahlen. Weiters geht die Gefahr für die Beschädigung der Ware nach Ende der Abholfrist auf den Kunden über. Der Verkäufer haftet dem Kunden gegenüber dann nicht mehr für leichte Fahrlässigkeit.
4.3. Der Kunde hat einen allfällig von diesem gewünschten Transport sowie dessen Versicherung grundsätzlich selbst zu organisieren. Auf Kundenwunsch organisiert der Verkäufer den Versand von Lieferungen im Inland für den Kunden, wobei diesbezügliche Kosten an den Kunden weiterverrechnet werden.
4.4. Sofern die Ware lagernd ist, ist diese binnen 14 Tagen ab Kundenbestellung abholbereit.
5. Gewährleistung/Haftung:
5.1. Die Weine werden schonend und natürlich vinifiziert. Wein ist ein wärmeempfindliches Naturprodukt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Haftung für unsachgemäßen Transport oder Lagerung übernommen wird. Auskristallisierung von Weinstein ist naturbedingt und stellt keinen Mangel dar. Beeinträchtigungen durch fehlhafte Korken liegen nicht im Verantwortungsbereich vom Verkäufer.
5.2. Wein ist ein Naturprodukt. Handelsübliche oder geringfügige, technisch bedingte Abweichungen der Qualität, Quantität, Farbe sowie altersgemäße Veränderungen von Geschmack und Farbe stellen keine Mängel dar.
5.3. Ein Austausch von fehlerhaften Weinen kann nur dann erfolgen, wenn die fehlerhaften Flaschen mit dem Originalkorken wieder verschlossen und noch mindestens zu drei Viertel voll sind.
5.4. Die Haftung für Vermögensschäden wird auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt.
6. Rechtswahl/Vertragssprache:
6.1. Es wird eine Rechtswahl zu Gunsten des materiellen österreichischen Rechtes getroffen. Die Geltung des UN-Kaufrechts sowie der Kollisionsnormen wird ausgeschlossen. Dadurch wird ein Schutz des Verbrauchers durch zwingende Bestimmungen in seinem Heimatrecht nicht beseitigt.
6.2. Als Vertragssprache wird die deutsche Sprache festgelegt.
7. Salvatorische Klausel:
7.1. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB’s unwirksam sein, wird die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen dadurch nicht berührt. Die Vertragsparteien verpflichten sich, die ungültige Bestimmung durch eine gültige Bestimmung zu ersetzen, welche dem gewollten Vertragsinhalt am Nächsten kommt.